ich habe mich heute wieder einmal dumm beim Fräsen angestellt. Das alleine wäre nicht sehr schlimm, nur würde ich gerne wissen warum es nicht so funktioniert hat, wie es beabsichtigt war. Ich habe die Maschine eingeschaltet, Referenz fahren lassen, das Werkstück aufgeklebt und zum Schluss den Nullpunkt für alle drei Achsen gesetzt.
Danach wurde das Programm geladen, wobei ich gefragt wurde ob ich die geänderten Daten speichern möchte. Da ich ja die Nullpunkte gesetzt habe, wurde die Frage mit Ja beantwortet. Nach dem Start des Programms fuhr aber die Maschine auf einen anderen Nullpunkt und fräste mit abgesenkter Spindel eine Spur durch das Werkstück, wobei nach wenigen mm Fahrweg auch der Fräser aufgab.
Ich vermute, mein Fehler war, dass ich das Programm, welches ich schon einmal gefräst hatte, "ohne Parameter öffnen", aufrufen hätte sollen. Wie ist denn bei euch der Ablauf, wenn ich neuen Nullpunkt setzt und danach ein "bekanntes" Programm startet?
Bei meinen ersten Schritten mit einer 4. Achse möchte ich die im Photo gezeigten beiden Taschen ausfräsen (Cad und Cam in Fusion 360). In Fusion war die Simulation in Ordnung, keine Kollisionen. Dann habe ich die NC Datei erstellt und in WinPcNc Usb geladen.
Sicherheitshalber versuchte ich zunächst einen Testlauf mit X Null in Sicherheitsabstand. Hier zeigte sich ein seltsames Verhalten der Z-Achse, die schon vor dem Anfahren der X/Y Position auf Z Null fuhr (und damit 10mm tief im Material war. Durchmesser des Rohteiles 20mm).
Beim Studium des G-Codes, von dem ich wenig bis gar keine Ahnung habe, fiel mir anfangs der Datei der Befehl G53 Z0 auf. Dieser Befehl taucht auch nochmals vor der zweiten Tasche auf. D.h. das Werkzeug wühlt dann 10mm tief im Material.
Korrigiere ich nun jeden G53 von Z0 auf Z25, bleibt das Werzeug brav 15mm über dem Werkstück und die Bearbeitung funktioniert einwandfrei. Genau so funktioniert alles, wenn ich überhaupt gleich die Zeilen (N15 und N961) mit G53 Befehlen lösche.
Meine Frage nun: Wie kommt es zu diesem fatalen G53 Z0? Wo liegt der (mein?) Fehler? Wie lässt sich das in Zukunft (ohne dass man vorher jedes Mal einen Trockenlauf macht bzw die Nc Datei studiert) verhindern?
Hallo,
ich habe jetzt meine Stepcraft verkauft und warte auf meine "neue" CNC.
In der zwischenzeit will ich die Steuerung (UCCNC mit AXBB-E Modul) vorbereiten.
Bei der Stepcarft war es so daß die Referenzschalter für X, Y und Z alle auf einen Eingang (PIN) geschalten waren.
Ich stelle mir die Frage ob es überhaupt einen Vorteil hat wenn man die Referenzschalter alle getrennt über einen seperaten Eingang an die Steuerung anschaltet.
Ich sehe aktuell noch keine Vorteile und würde die Schalter auch wieder nur über einen Eingang schalten.
Was meint Ihr? Ist es vielleicht doch besser die Referenzschalter einzeln auzulegen?
ich kämpfe mit einem Problem der Koordinatenausrichtung in Fusion 360. Ich nutze ein umgebaute Isel 3020 mit einer MechaPlus Steuerung. Als Steuerungssoftware WinPC NC.
Ich habe in Fusion den Postprozessor geladen und die y Richtung negiert. Die Koordinaten habe ich auch richtig gesetzt. Siehe Bild. So weit so gut.
Meine Fräse kann ich mit dem Handrad HR 10 in die richtigen Richtungen steuern.
In WinPC NC sehe ich auch die richtige Lage so wie es gefräst werden soll. Doch der Fräsvorgang invertiert die Y-Achse
Jetzt kann ich zwar in WinPC die Y-Achse spiegeln, aber dann dreht sich auch das Vorschaubild. Jedoch fräst sie dann so, wie sie es soll.
Ich finde dies aber nicht optimal. Ich würde gern so fräsen lassen, wie es das Vorschaubild zeigt.