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Din43 Frässpindel an der Cl-0605 höher legen.
#2
Moin, zunächst einmal "Danke!" für Deinen sehr umfangreichen Bericht.

Wie Du weißt, schlage ich mich seit einigen Tagen mit dem gleichen Problem herum; ich bin es nur etwas anders angegangen als Du.Doch davon mehr in einem separaten Beitrag von mir.
Es gibt von mir positive, aber auch etwas "negative" Kritik dazu. Mit letzterem fange ich mal an:

1.
Aus meiner - zugegeben nicht sehr fachmännischen - Sicht, ist das Aufdoppeln der Z-Grundplatte durch eine 21mm starke Siebdruckplatte suboptimal. Du veränderst m.M.n. damit die Geometrie der Maschine und veränderst die Hebelverhältnisse. Das könnte (!!!) sich negativ auf das Fräsverhalten der Maschine auswirken. Zusätzlich willst Du die "vorläufige" Siebdruckplatte durch ein massives Stück 20mm Alu ersetzen; dieses Stück wiegt ca. 1kg nachgewogen. (Ich habe ein 100x160mm grosses Stück gerade hier liegen, da ich mit dem gleichen Gedanken spielte, allerdings für den Umbau meiner Stepcraft. Für diese Maschine schien mir das zusätzliche Gewicht dann doch zu gross.) Vermutlich ist das für Deine CL aber kein Problem.

2.
Da Du das exakte Lochbild der Z-Achse ja vorliegen hast, könntest Du doch dieses Lochbild um weitere Löcher in der/den von Dir gewünschten Höhen in die originale Grundplatte bohren/fräsen. Du vermeidest damit die Aufdoppelung der Grundplatte um die o.e. 20mm. Oder spricht etwas dagegen?

3.
Deine Beschränkung der Höherlegung darauf, daß die Spindelmutter mit der Unterkante der Z-Achsenplatte abschließt, halte ich nicht für sinnvoll. Du verschenkst damit eine ganze Menge an potentiellem Höhengewinn.
Ich nehme an, Du möchtest einen "ordentlichen Klotz Holz" von oben bearbeiten und mit tiefen Löchern versehen, dann brauchst Du einen sehr langen Bohrer/Fräser (der von Dir auch schon bestellt wurde); dieser Fräser muß aber mit seiner kompletten Nutzlänge noch zwischen Bohrspindel und Werkstückoberfläche passen. Bei meiner Fräse (Basic Line) dürfte das Werkstück bei Verwendung eines Fräsers/Bohrers mit 100mm Nutzlänge dann nicht höher als 4cm sein - sonst würde ich die Frässpindel mit eingespanntem Fräser/Bohrer nicht mehr ÜBER das Werkstück bekommen.

Deinen möglichen Einwand, dann würde Deine Staubabsazgung nicht mehr passen, lasse ich nur bedingt gelten - ich sauge von Anfang an mit einem "handgeführten" Saugerschlauch den Staub ab. Daß ich ständig neben der Maschine stehen muß, stört mich nicht, da ich sie nie (!) unbeaufsichtigt fräsen lasse.

4.
Richtig gut finde ich Deine Idee, den Spindelhalter jeweils in der Höhe zu versetzen. Meine Versuche (über die ich noch separat berichten werde) lassen auch nur noch diese eine Möglichkeit zu, eine sinnvolle Höhenverstellung zu realisieren.

Ich spiele mit dem Gedanken (d.h. ich habe ihn gedanklich schon umgesetzt), mir einen Spindelhalter mit den äusseren Abmessungen eines 80mm-Halters zu fräsen, der in den schon vorhandenen Bohrungen der Z-Grundplatte verschraubt werden kann und der nur eine 43mm-Spannöffnung für die Kress hat.
Ob ich nun die Opferplatte abschraube und das Werkstück "irgendwie" am Rahmen verschraube oder den Spindelhalter versetze, dürfte vom Aufwand her ziemlich gleich sein.

5.
Interessant finde ich Deinen 43mm-Spindelhalter. Hast Du den original bei Sorotec erworben bzw. wurde dieser mit der Maschine ausgeliefert? Er scheint ja exakt mit den Aufnahmebohrungen (Gewinden) in der Z-Grundplatte zu korrespondieren (so habe ich Dich jedenfalls verstanden). Der bei dem Kauf meiner Basic Line mitgelieferte Spindelhalter sieht gänzlich anders aus und ist NICHT mit den weiteren Bohrungen für die 80mm-Halter kompatibel.
Ich vermute nämlich, daß die Z-Grundplatten der BasicLine und der CompactLine von den Maßen her identisch sind.

Gruß Michael
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Höhelegung Frässpindel - von alpenkreuzer - 24.08.2019, 16:11

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