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Automatsiche Vermessung
#11
Hattest du es so gemacht wie ich es beschrieben hatte? Mit dem Testprogramm?
Gruß Uwe
Stepcraft 600/2, Sorotec Compact-Line 605, 4. Achse (Drehachse), 15W Laser (an der Fräse montiert), EstlCAM, WinPcNc V4,  Ender 3,

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#12
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Hallo Mario,

kann es sein das du bei Estlcam und WinPC-NC den Hacken für Z-Achse invertieren gesetzt bzw. nicht gesetzt hast. In einem der beiden Programm muss der Hacken gesetzt werden. Ich Persönlich setzen diesen immer im WinPC-NC.
Einstellung im WinPC-NC
   

Einstellung in Estlcam
   
Gruß,
Markus  Cool

BullDog 150-100Z mit WinPC-NC V3 // Fusion360 // Estlcam // SolidWorks
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#13
Hallo zusammen

Aber nichts desto trotz finde ich es ganz schön schön, dass dieses Thema hier mal angesprochen wird. Ich habe schon an mir selber gezweifelt. Nach dem Umstieg von WinPC-NC Version2 auf Version3 im August ist mir dieses Problem auch schon aufgefallen. Bei mir habe ich das Problem, dass nach einem Werkzeugwechsel und dem Vermessen des Werkzeuges der Z-Achsen Nullpunkt nicht stimmt bei zweiten Werkzeug ist der Abstand 1-2mm über Z-Null.
Aber auch schon bei der Version2 ist mir die Vorgehensweise nie richtig klar gewesen, gerade nachdem WinPC-NC neu gestartet wurde.

Da ja alle Werte noch auf null sind (gehe ich mal von aus nach einem Neustart) und die zu fräsende Datei ohne Parameter geladen wird. Stellt sich die Frage was man zuerst machen muss Werkzeug vermessen oder Z-Achse Nullstellen??? Ich gehe mal davon aus, dass das Programm sich auf einen Messwert beziehen muss um nach einem Werkzeugwechsel (Fräserlänge hat sich geändert) richtig berechnen zu können um wieder auf  Z-Null zu kommen.

Ich gehe da folgendermaßen vor:
1. Referenzfahrt machen
2. Werkzeug einsetzen und Achse auf Wechselposition fahren
3. Z-Achse Nullstellen mit Taster
4. Zu vermessendes Werkzeug in der Liste auswählen und vermessen
5. noch einmal Z-Achse Nullstellen mit Taster
6. zu Vermessendes Werkzeug in der Liste auswählen und vermessen

Jetzt kann ich den XY-Nullpunkt festlegen und Z-Achse mittels Taster auf dem Werkstück Nullstellen. So und bei der Version3 kam es ab diesen Punkt halt zu Problemen. Mal wurde Z-Null schon bei ersten Werkzeug nicht korrekt erkannt und manchmal erst nach dem Werkzeugwechsel.
Gruß,
Markus  Cool

BullDog 150-100Z mit WinPC-NC V3 // Fusion360 // Estlcam // SolidWorks
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#14
@RC.markus
Wenn du Probleme oder Ungereimtheiten mit WinPcNc hast, mach einfach ein entsprechendes Thema hier auf, dann können wir schauen ob wir nicht eine Lösung dafür finden.

Mit den automatischen Vermessen versuche es mal so:
1. WinPcNc starten
2. Referenzfahrt machen
3. Werkzeug einsetzen und Achsen über Werkstück fahren
4. XY Achsen auf Null setzen
5. Z-Achse Nullstellen mit Taster
6. Taster auf Position für das Vermessen stellen
7. Werkzeug 1 (egal ob genutzt oder nicht) in der Liste auswählen und vermessen
8. Job starten
9. Werkzeug 1 Aktiv setzen wenn gefordert

Diese Vorgehensweise klappt bei mir immer.
Gruß Uwe
Stepcraft 600/2, Sorotec Compact-Line 605, 4. Achse (Drehachse), 15W Laser (an der Fräse montiert), EstlCAM, WinPcNc V4,  Ender 3,

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#15
Hallo,
ich will hier nochmal kurz erklären, welche Daten und Werte und Schritt wichtig sind.

Was normalerweise nicht geht oder für jedes Steuerprogramm schwierig ist, sind folgende Situationen...
Wenn man ein Werkzeug in der Länge vermisst und danach eine Datei lädt und startet, dann wird mit dem Laden auch der frühere Z-Nullpunkt geladen und WinPC-NC weiß nicht, mit welchem Werkzeug dieser frühere Nullpunkt vermessen war und kann deshalb keine Längendifferenz errechnen. Auch wird es für WinPC-NC schwierig, wenn es entweder nicht weiß, welches Werkzeug gerade eingelegt ist oder wo der Z-Nullpunkt liegt.

Damit alle Werte bekannt sind, empfehlen wir folgende Reihenfolge, die nochmal erheblich einfacher ist, als von RC.markus aufgeliset...

1. WinPC-NC starten und Referenzfahrt durchführen
2. Werkzeugwechseldialog öffnen und das eingelegt Werkzeug mit dem entsprechenden Button vermessen lassen. Damit weiß WinPC-NC, welches Werkzeug aktiv ist und wie lang das ist.
3. Z-Nullpunkt bestimmen und speichern. Damit weiß WinPC-NC alles, was nötig ist.
4. Job starten

Es spielt keine Rolle, ob das eingelegte und vermessene Werkzeug gleich das erste verwendete ist. Wenn ein anderes Werkzeug an die Reihe kommt, wird das gewechselt, vermessen und weitergemacht und WinPC-NC kann immer die Längendifferenz zum ursprünglichen Master-Werkzeug errechnen und kompensieren.

Bei Fragen bitte einfach bei uns (info@lewetz.de) melden.
Gruß
Burkhard
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#16
(01.12.2017, 01:42)ubo schrieb: Hattest du es so gemacht wie ich es beschrieben hatte? Mit dem Testprogramm?
Hallo Uwe 

Ja habe ich gemacht, hat dann aber auch nicht funktioniert, erst wo ich die Schritte gemacht habe wie Burkhard sie erklärt hat. Ich muss jetzt aber noch ein richtigen Test machen, nicht nur in der Luft.

@Markus
darauf kann ich der erst antworten wenn ich noch mal geschaut habe, aber aus dem Kopf raus habe ich bei beiden den Hacken gesetzt.

@ Burkhard
Hast du meine Mail mit den Daten Protokolle erhalten? Manch mal gehen die bei mir nicht raus.

Gruß Mario
Stepcraft 840/2 mit HF Spindel 500
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#17
Hallo Markus,

habe soeben nach geschaut, im Estlcam habe ich den Hacken gesetzt und in WINPC-NC nicht, macht das Sinn bei beiden den zu setzen oder nicht zu setzten ?


Gruß Mario
Stepcraft 840/2 mit HF Spindel 500
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#18
Hallo Mario,
wenn du den Haken für die Z Achse umdrehen in Estlcam gesetzt hast, kann das Testprogramm nicht funktionieren, denn es setzt eine invertierte Z Achse voraus.

Aber auf keinen Fall beide Haken setzen immer nur einen.

Ist in Estlcam der Haken bei "Z Achse umdrehen" gesetzt, erstellt Estlcam das Programm so, das zum herunterfahren der Z Achse um 10mm Z10.000 angegeben wird. Um die Z Achse nach oben zu fahren würde es dann Z-10.000 lauten. Das funktioniert mit WinPcNc hervorragend da diese Angaben so erwartet werden. Doch die meisten Steuerungen vor allem im Industriellen Bereich erwarten es genau andersherum.

Um die Programme mit Estlcam zu erzeugen und trotzdem kompatibel mit anderen Steuerungen zu sein , gehen viele, mich eingeschlossen, folgender maßen vor.
Den Harken in Estlcam bei "Z Achse umdrehen" entfernen, dafür aber in WinPcNc den Haken bei "Z-Koordinaten invertieren" setzen. Dieses bewirkt nun das bei Z-10.000 die Z Achse um 10mm heruntergefahren wird.

Diese Einstellung hat z,B. den Vorteil das jetzt auch mit WinPcNc Programme verarbeitet werden können die nicht speziell für WinPcNc geschrieben wurden und du deine Programme auch auf vielen anderen Maschinen verwenden kannst ohne etwas ändern zu müssen.

Ich hoffe, das ich es einigermaßen verständlich rüber bringen konnte.
Gruß Uwe
Stepcraft 600/2, Sorotec Compact-Line 605, 4. Achse (Drehachse), 15W Laser (an der Fräse montiert), EstlCAM, WinPcNc V4,  Ender 3,

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#19
Hi,

so wie Ubo es beschrieben hat, habe ich es auch gemacht.
Nur ein Haken setzen für die Z-Achse zu invertieren in WinPC-NC das reicht.
Gruss aus Köln:
Wendel

Sorotec Bacic-Line 0605, China-Spindel 1.5kw, Atomstack A5 Pro, Prusa i3 MK3S+, WinPC-NC_USB V3, Estlcam V11, Skalp, CorelDraw 2020, AutoCAD

HobbyPage
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#20
Hallo

Danke werde es so machen wie ihr es mir vorgeschlagen habt den hacken in WINPC NC setzten und in Estlcam nicht.

Danke euch.

Gruß Mario
Stepcraft 840/2 mit HF Spindel 500
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