SC420 V2 - Reinigung und Update

[Viking]

Hallo zusammen,

nach über einem Jahr der Nutzung (zwar nicht täglich aber schon oft) habe ich mich einmal meiner Steppi gewidmet. Ursprünglich wollte ich nur die Wellen, Laufwägen, Führungen etc. reinigen und neu fetten. Eigentlich   Zuerst habe ich meine WIN PC NC USB Version über die Homepage der Firma Lewetz (Link zur Update Seite) upgedatet. Beim reinigen der oben genannten Teile dachte ich über etwaige Verbesserungen der Fräse nach, schnell war ein T-Nutentisch der Firma Sorotec (Link zum T-Nutentisch) und ein (Link zum Zentrierschraubstock) bestellt. Praktisch an dem geplanten Umbau, auch mein bereits vorhandener und genutzter Vakuumtsich ((Link zum Vakuumtisch) kann auf der T-Nutenplatte durch das 50er Lochraster montiert werden. 

Derzeit druckt mein Ultimaker auch ein paar in CAD (Inventor) konstruierten Teilen für die Steppi, 1x Anschlag für Vakuumtisch, 1x Anschlag für automatische Werzeuglängenmessung, 1x Werkzeuglängenmesserhalterung, 1x Kress 800 FME Adapterplatte und einmal Luftsperradapter für Vakuumplatte

Die Tage geht es dann weiter, morgen soll der T-Nutentisch und der Zentrierschraubstock geliefert werden. Bilder etc. werden dann in kürze Folgen

Hier ein Bild, vom aktuellen Stand (vor der Reinigung etc.)

[Viking]

Guten Morgen zusammen, hier einmal Bilder von meinem derzeit im Druck befindlichen Halter/Anschlag für die Werkzeuglängenmessung. Diesen drucke ich nun mit einem festen Anschlag in Y Richtung. 

[Viking]

Der T-Nutentisch ist verbaut, er macht einen stabilen und massiven Eindruck...


Meine Vakuumplatte einmal lose auf den T-Nutentisch aufgelegt...


Mein neuer Zentrierschraubstock einmal lose auf den T-Nutentisch aufgelegt...


Das erste Druckteil ist verbaut, Distanzstück aus Ultimaker CPE Silver...


Das nächste Druckteil ist verbaut, ein Luftsperradapter wenn die Vakuumplatte nicht verbaut ist...


Der gedruckte Halter mit Anschlag für die automatische Werkzeuglängenmessung hat auch schon seinen Platz eingenommen...


Zum Schluss habe ich noch etwas Kabelmanagement betrieben...


Weiter geht es wenn neue Druckteile fertig sind...

[Papa_Merz]

ei gude,

schaut gut aus, bin gespannt wie es weiter geht.
Wünsche dir auf jeden fall viel Erfolg.

Gruß
Ferdi

[Viking]

@Ferdi, danke Dir.

Hallo zusammen,
Die beiden Anschläge für den Zentrierschraubstock sind fertig und verrichten Ihre Arbeit perfekt. So kann der Zentrierschraubstock reproduzierbar immer wieder bei Bedarf auf die gleiche Stelle des T-Nutentisches geschraubt werden. Ein passendes Profil habe ich mir bereits in Win PC NC angelegt.



Nun müsste ich ja planen. Den Nutentisch würde ich nur ungern planen. Ich habe mir überlegt die Backenaufnahmen des Schraubstocks in X und Z zu planen. Die Frage ist nur, ob das reicht oder sich das bei größeren einzuspannenden Werkstücken ändert? Wie würdet Ihr vorgehen und warum?

[Papa_Merz]

ei gude,

Also ich habe auch zwei von diesen Zentrier Schraubstöcken.
Die sind so weit ok, aber Plannen macht bei dehnen aus meiner Erfahrung durch das Arbeiten mit diesen nicht wirklich Sinn.

Denn die beiden Alu Blöcke die sich beim auf und zu drehen verschieben, liegen nicht auf der Alu Tischplatte auf.
Weshalb man diese ja auch verschieben kann.

Das bedeutet aber auch, das du Luft nach unten hast.
Je nach dem was du Fräsen möchtest und wie weit die Backen zusammen sind, fängt das ganze das Schwingen an.
Weshalb ich meine Zentrier Schraubstöcke in der Zwischenzeit nicht mehr benutze.

Meine Tischplatte habe ich auch nicht geplant.

Ich mache es meist so, das ich mit Spannmitteln / Hilfen / Opferplatten Arbeite und diese vorher Planne.
 wie z.B. hier.:

   

Da habe ich den Streifen Damast auf einen Streifen geplannte Siebdruckplatte mit Industrie Sekundenkleber aufgeklebt.
Bis jetzt hat das selbst mit Kühlung sehr gut Funktioniert.

Bei meinem Selbstbau Vakuumtisch alla @sswjs (Vakuumtisch ohne Löcher), habe ich einen 3mm MDF Roh Opferplatte zwischen Vakuumtisch und Werkstück liegen.
Die MDF Platte wurde geplannt und mit Sprühkleber gegen verrutschen fixiert.

Bei gleichen Werkstücken, die ich öfters mache, habe ich mir Aluspannhilfen gemacht.
   

   

   

   

Was man auch auf den Bildern sieht ist ein Röhm Maschinenschraubstock.
Der hat sich bei mir um Welten besser geschlagen wie der Oben gezeigte Zentrier Schraubstock.

Klar der Nachteil ist, das er viel höher aufbaut wie der oben gezeigte.
Aber ich habe nicht mehr so das grosse Problem mit Schwingungen und Rattermarken.

Muss aber dazu sagen, das ich diesen in der Zwischenzeit etwas überarbeitet habe.
Er hat vier neue Bohrungen bekommen, die näher bei den Backen liegen und in das Rastermaß meines Frästisches passen.
Seit dem habe ich gar keine Problem mehr mit Schwingungen und deren Geräuschen.

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken und dir etwas weiterhelfen,
wenn nicht, einfach noch mal nachhaken, dann versuche ich es besser zu machen.

Gruß
Ferdi

[Tchefter]

Das bedeutet aber auch, das du Luft nach unten hast.
Je nach dem was du Fräsen möchtest und wie weit die Backen zusammen sind, fängt das ganze das Schwingen an.
Weshalb ich meine Zentrier Schraubstöcke in der Zwischenzeit nicht mehr benutze.

Hallo Ferdi,
wie viel Luft nach unten ist den da?
Kann man das mit Schmetterblechen bzw. Parallelunterlagen während dem fräsen ausgleichen?
Ich beabsichtige mir auch einen davon zuzulegen, irgendwann... 

[Viking]

Guten Morgen zusammen,

ich habe nun die Aufnahmen der Schraubstocks einmal mit einem 3mm Fräser abgefahren und dabei 0,15mm in X und Z abgetragen. Spiel ist in dem Schraubstock keines vorhanden, zumindest ist dies nicht ersichtlich.




Die Nutenplatte und die Vakuumplatte werde ich nicht planen, hier hab ich mir eine 3mm Holzplatte besorgt (So wie Rückwände bei Schränken) die Seiten habe ich mit Ponal versiegelt und die Platte wird nun geplant. Bilder folgen.

[Viking]

Weiter geht es mit dem Vakuumtisch, dieser ist nun mit dem Nutentisch verschraubt...



Die Opferplatte wird geplant, Zustellung ist 0.2mm

[Papa_Merz]

ei gude Fritz,

Hallo Ferdi,
wie viel Luft nach unten ist den da?
Kann man das mit Schmetterblechen bzw. Parallelunterlagen während dem fräsen ausgleichen?
Ich beabsichtige mir auch einen davon zuzulegen, irgendwann... 

Ich habe nicht nach gemessen, wie viel es ist.
Ob das mit Unterlagen funktioniert, kann ich dir nur mit einem Theoretischem Ja beantworten.
Wobei aus meiner Sicht dann wieder andere Nachteile entstehen.

Aber generell für Graveur, Leichte Arbeiten ist der schon zu gebrauchen.
Mann sollte sich dem halt vorher Bewusst sein.
Was der klare Vorteil von den Teilen ist, das sie nicht so hoch aufbauen, gerade wenn der Platz zwischen Fräser und Werkstück knapp wird.

Das war für mich der Grund, das hier mal zu erwähnen.

Gruß
Ferdi