09.03.2020, 12:54
Neue Fräse ... (3)
komme leider nicht jeden Tag in die Werkstatt, daher geht es nur langsam weiter.
Auf das Portal folgt nun der Grundrahmen. Beim Zusammenbau des Rahmens kommt es hauptsächlich auf Parallelität und Rechtwinkligkeit an; was ich haupsächlich mit Meßuhr und Präzisionswinkel abarbeite.
Da mir die Hin-und-her-Fahrerei mit dem Meßuhr-Stativ auf dem Linearwagen nicht sonderlich gefiel (zu sperriger Aufbau, kippelig, Meßrichtung nicht exakt senkrecht), habe ich mir erstmal einen Adapter "zusammengefummelt", mit dem die Meßuhr direkt auf/am Wagen befestigen werden kann.
[Bild 1] Die tags zuvor durchgeführten Meßfahrten und Einstellungen wurden wiederholt und führten - ohne den Stativ-Aufwand - zu besseren, sprich: genaueren Ergebnissen: der Abstand zwischen Profilunterkante und Referenzebene (hier ein langes Präzisionslineal) konnte bis auf 0,01mm genau justiert werden.
Die exakte Prüfung auf Parallelität der beiden Längsseiten habe ich mir erspart, da ich nicht über das erforderliche Meßmittel (Meßschieber >250mm) verfüge. Es war nur eine grobe Prüfung mit dem Metalllineal möglich.
[Bild 2] Mit dem langen Lineal - mit der geeichten Meßkante auf dem Rahmen - habe ich nun die Ebenheit des Rahmengestells überprüft.
[Bild 3] Leider sind "im Prinzip" alle Aluprofile krumm und die Flächen nicht eben - so auch bei mir. Auf ...
... [Bild 4] kann man sehr schön sehen, daß die schmalen Seiten der Längsprofile Buckel aufweisen (In der Mitte zwischen den Nuten). Das kann man prinzipiell durch Überfräsen der Profile beheben; am besten vor der Montage. Weil ich aber so lange Profile nicht spannen kann - per Hand schleifen macht die Sache nur noch schlimmer - muß ich damit leben. Ist aber nicht wirklich schlimm, weil auf den Grundrahmen ja (eigentlich) immer noch eine Opferplatte kommt, die nach Betriebsbereitschaft der Fräse überplant werden kann. Das geht im Prinzip auch bei einer Alu-T-Nutenplatte.
Auch die Querstreben weisen solche Buckel auf (grün markiert) auf. [Bild 5]
Damit die Nutenplatte/Opferplatte hinterher nicht "kippelt", kann/sollte man kleine Alustreifen von der Haushaltsrolle an den entsprechenden Stellen in der benötigten Stärke unterlegen; ausprobieren oder mit der Fühlerlehre die benötigte Dicke messen. Das sind eigentlich nur "Kleinigkeiten", die aber doch in Summe zu einer genauen und exakt rechtwinkligen Fräsengeometrie führen können.
wird fortgesetzt ...
komme leider nicht jeden Tag in die Werkstatt, daher geht es nur langsam weiter.
Auf das Portal folgt nun der Grundrahmen. Beim Zusammenbau des Rahmens kommt es hauptsächlich auf Parallelität und Rechtwinkligkeit an; was ich haupsächlich mit Meßuhr und Präzisionswinkel abarbeite.
Da mir die Hin-und-her-Fahrerei mit dem Meßuhr-Stativ auf dem Linearwagen nicht sonderlich gefiel (zu sperriger Aufbau, kippelig, Meßrichtung nicht exakt senkrecht), habe ich mir erstmal einen Adapter "zusammengefummelt", mit dem die Meßuhr direkt auf/am Wagen befestigen werden kann.
[Bild 1] Die tags zuvor durchgeführten Meßfahrten und Einstellungen wurden wiederholt und führten - ohne den Stativ-Aufwand - zu besseren, sprich: genaueren Ergebnissen: der Abstand zwischen Profilunterkante und Referenzebene (hier ein langes Präzisionslineal) konnte bis auf 0,01mm genau justiert werden.
Die exakte Prüfung auf Parallelität der beiden Längsseiten habe ich mir erspart, da ich nicht über das erforderliche Meßmittel (Meßschieber >250mm) verfüge. Es war nur eine grobe Prüfung mit dem Metalllineal möglich.
[Bild 2] Mit dem langen Lineal - mit der geeichten Meßkante auf dem Rahmen - habe ich nun die Ebenheit des Rahmengestells überprüft.
[Bild 3] Leider sind "im Prinzip" alle Aluprofile krumm und die Flächen nicht eben - so auch bei mir. Auf ...
... [Bild 4] kann man sehr schön sehen, daß die schmalen Seiten der Längsprofile Buckel aufweisen (In der Mitte zwischen den Nuten). Das kann man prinzipiell durch Überfräsen der Profile beheben; am besten vor der Montage. Weil ich aber so lange Profile nicht spannen kann - per Hand schleifen macht die Sache nur noch schlimmer - muß ich damit leben. Ist aber nicht wirklich schlimm, weil auf den Grundrahmen ja (eigentlich) immer noch eine Opferplatte kommt, die nach Betriebsbereitschaft der Fräse überplant werden kann. Das geht im Prinzip auch bei einer Alu-T-Nutenplatte.
Auch die Querstreben weisen solche Buckel auf (grün markiert) auf. [Bild 5]
Damit die Nutenplatte/Opferplatte hinterher nicht "kippelt", kann/sollte man kleine Alustreifen von der Haushaltsrolle an den entsprechenden Stellen in der benötigten Stärke unterlegen; ausprobieren oder mit der Fühlerlehre die benötigte Dicke messen. Das sind eigentlich nur "Kleinigkeiten", die aber doch in Summe zu einer genauen und exakt rechtwinkligen Fräsengeometrie führen können.
wird fortgesetzt ...