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Werkzeugwechsel Vorgangsweise Probleme
#1
Hallo 
Das Thema Werkzeugwechsel und Vorgangsweise verfolge ich immer wieder aufgrund folgender Probleme.
Habe Längensensor zum Vermessen des Werkzeuges an fixem Punkt zum rausnehmen.

Fräse div Holzteile mit mehrere Tools. Es passiert nicht immer aber manchmal, dass nach dem zweiten  oder dritten Wechsel  die Z Tiefe nicht mehr stimmt. Der Fräser fährt zu tief in das Werkstück.

Meine Vorgangsweise läuft nach Ubos Ablauf ab
- Referenzfahrt ohne offener Datei   
- Über Werkzeugmenü wird das erste Tool vermessen 
- Datei aufrufen 
- Vermessen der Z über Anfahren/ Taster Nullpunkt Z 
- erster Arbeitsgang 
- Werkzeugwechsel automatisch vermessen
- zweiter Arbeitsgang 
- Werkzeugwechsel automatisch vermessen 
- zu tief


Habe wo gelesen dass es dadurch entsteht wenn das Werkzeug länger ist als die vorherigen.

Mir ist nicht klar wieso das manchmal passiert und die Behebung ist zeitaufwendig.

mache ich eine falsche Vorgangsweise?
Kann es sein dass durch das Laden der Datei mit welcher ich schon einmal Die Fräsarbeit durchgeführt hat Parameter mitspeichert welche diese Z Tiefen verändert? 
Wieso aber erst beim letzten Arbeitsgang?
Teilweise ist die Z Tiefe wesentlich tiefer als si sein sollte. 
  

lg
Charly
Charly

Estlcam
CNC-Step High Z 700 
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Kress Spindel
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#2
Moin,

(25.11.2021, 22:06)Charly_200 schrieb: Teilweise ist die Z Tiefe wesentlich tiefer als si sein sollte. 
Ja, das ist ein typischer Fehler bei WinPC-NC. Selbst wenn man die automatische Vermessung nicht benutzt, rammelt der Fräser zumindest einmal irgendwann zu tief in's Werkstück. Ich hab mich schon mit Lewetz per E-Mail gefetzt, da es bei jeder Version bei mir auftrat. Um's konkret zu sagen, den Fehler schleppen die schon seit der Version 2.1 mit.

Ich vermute mal, das irgendeine Startvariable falsch gesetzt ist. Aber alles, was von Lewetz kommt, ist "Bedienerfehler"....

...irgendwie komisch, ich hab den Fehler bei jeder Version und bei jeder Fräse gehabt. Bei meiner Stepcraft, meiner High-Z, meiner Sorotec und bei meiner BZT und jedesmal, wenn ich eine neue Version aufgespielt habe.

Nach vier Fräsen und vier Versionen von WinPC-NC sollte ich es eigentlich können, aber einmal rammelt der Fräser immer zu tief in's Werkstück.  Angry
sswjs, aka Jens

PFE 1000PX-B, Suhner UAK 30 RF, WinPC-NC 3.4 USB, High-Z 1000, FME1050, WinPC-NC 2.5 Eco, Sorotec HL6045, FME1050-1, WinPC-NC 2.1 Eco, (Stepcraft 600 V1, FME1050-1, WinPC-NC 2.5 USB) Solidworks, HSMXpress, ESTLCam, NC-Corrector
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#3
Hallo Jens
Danke
Ich dachte schon ich bin da völlig alleine.
Danke für die Info
Ja ich habe auch schon mit Hr. Lewetz ganz an Angfang hin und her geschrieben mit voller Dokumentation aber es ist auch nichts rausgekommen. Dachte es liegt an mir.

lg
Charly
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#4
Moin,

(26.11.2021, 14:46)Charly_200 schrieb: Ich dachte schon ich bin da völlig alleine.
Na ja, das könnte man schon denken. Nur, wenn das sogar mir wieder passiert, als die verkaufte Stepcraft beim Kunden einrichten wollte, dann ist was definitiv am Programm faul.

Ein komplett sauberer Laptop mit einem neu installierten Windows 7 und nur WinPC-NC 2.5 USB drauf und gleich beim Arbeitsfläche planen rammelt der Fräser rein...

Da ich nicht mit dem Notaus gestoppt hatte, konnte ich die Differenz auslesen: etwas mehr als 30mm hatte sich der Machinen-Z-Nullpunkt versetzt.  Angry

Als ich das, nun mit etwas mehr Info's, bei Lewetz monierte, kam wieder "Bedienerfehler"...

Da bin ich dann ausgeflippt.

Es wäre sehr hilfreich, wenn du mal guckst, ob bei dir auch der Maschinen-Z-Nullpunkt versetzt wird.
Also mit der Enter-Taste stoppen und nicht mit dem Notaus.
Wenn das der Fall ist, kriegt Lewetz richtig Feuer von mir...

... der soll endlich mal seinen Mist in Ordnung bringen.
sswjs, aka Jens

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#5
ich werde schauen
Muss ja wieder einiges machen wo ich mehrmals wechseln muss
Charly
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#6
Hallo
Also heute war es wieder soweit
Nach dem Vermessen des 4. Werkzeugs ist das Werkzeug 8mm zu tief.
Das komische ist dass nach dem Stop am Logilink Keypad noch immer die richtigen Maße angezeigt wurden Z-5,0 WKO und 59,625 MKO also ein Delta von 64,25
Nach dem Öffnen des Manuell Fahren Fensters und dem Verfahren zum Nullpunkt vermessen vor dem Anfahren des Tasters Z-40,873 WKO 23,752 MKO (Delta 56,573) und nach dem Nullpunkt anfahren Z-40,873 WKO und Z23,752MKO (Delta 64,625).
Das ist ein Delta von -8,052 und das ist ungefähr das Maß welches der Fräser zu tief gefahren ist, denn ich habe mit der Schiebelehre gemessen 9,5mm ins Werkstück, Opferplatte, Vakuumplatte
Soll ist 1,5mm damit bleibt 8mm also genau die Differenz welche sich ergibt zwischen MKO vor und nach Nullpunkt anfahren.
Meine Vermutung liegt nahe dass es ein Problem beim Vermessen gibt wenn das Werkzeug welches nach den anderen Werkzeugen kommt, um länger bzw einiges länger ist als die Werkzeuge vorher.
Vielleicht habe ich am nächsten Wochenende Zeit das zu prüfen.
Charly
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Estlcam
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#7
Moin,

also doch, das Programm versetzt den Maschinennullpunkt der Z-Achse.
Ich hoffe ich kann dich zitieren, den Lewetz kriegt jetzt 'ne E-Mail von mir mit den Link hierher.

So, Nachtrag: E-Mail ist raus. Smile
sswjs, aka Jens

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#8
Hallo Jens,
hallo Charly,
danke für Eure Mails. Ich will jeden Fehler beheben der gemeldet wird. Leider ist es meistens so, dass ich das Problem nur anhand von einer Beschreibung in einem Forum oder einer Mail nicht nachvollziehen kann. Das ist auch kein Wunder, denn ich weiß ja weder die Einstellungen Eurer Installation, noch das ausgeführte Dateiformat, noch die genaue Version was für so eine Untersuchung sehr wichtig wäre.

Es stimmt nicht, dass ich das immer als Bedienfehler abtue, ich weiß, dass auch WinPC-NC nicht fehlerfrei ist und versuche, allen Meldungen nachzugehen. Ich bin aber auch immer dankbar, wenn das mit einer gewissen Sachlichkeit vorgetragen wird und nicht mit Beschimpfungen.

Leider habe ich noch nie ein angefordertes Protokoll von diesem Sachverhalt bekommen, in dem ich das Schritt für Schritt und Messung für Messung nachprüfen und untersuchen konnte. Es kamen immer nur diese vagen Beschreibungen und meine Bitten nach den benötigten Unterlagen wurden nie erfüllt.

Ich hatte solche beschriebenen Effekte auch schon und da wurde die Längenmessung wegen Störungen oder Impulsen oder Prellern am Signal nicht korrekt ausgeführt und damit natürlich falsche Längen ermittelt.

Ich würde das gerne nochmal angehen und würde um folgende Unterlagen bitten...
1. die Protokollaufzeichnung in WinPC-NC aktivieren, damit wird mit jedem Start ein Protokoll aller Aktionen und aller Messungen und der Wege und Rechenergebnisse aufgezeichnet. (Info zur Protokollerzeugung ist auf der Homepage unter Hilfe-Wie geht das...)
2. Im Fehlerfall dann bitte dieses Protokoll und die ausgeführte NC_Datei samt Parameter senden
3. Mit WinPC-NC ein Profil mit allen Einstellungen anlegen und mitschicken.

Mit diesen Informationen und Unterlagen kann ich dann alles reproduzieren und nachprüfen.

Übrigens.... wir empfehlen eine geringfügig andere Reihenfolge...
1. Referenzfahren, wenn noch nicht erledigt
2. Datei laden
3. erstes Werkzeug vermessen
4. Z-Nullpunkt bestimmen
.... jetzt weiß WinPC-NC welches das Master-Werkzeug ist, wie lang das ist und wie damit der Z-Nullpunkt ermittelt wurde
5. Start

Wenn man die NC-Datei später lädt und dafür evt. früher schonmal Parameter und auch Werkzeuglängen oder Nullpunkte definiert wurden, dann sind diese aus der Datei gültig und nicht die gerade vermessenen.

Bitte helft mir mit diesen Infos und Dateien das Problem zu lösen.

Gruß und schönes Wochenende
Burkhard

Nachtrag...

Der Maschinen-Nullpunkt der Achsen und auch von Z wird von den Referenzschaltern bestimmt und niemals und mit keiner Funktion im Job verändert, nur mit einer erneuten Referenzfahrt oder Neudefinition der Referenzposition. Die Aussage oben kann ich leider nicht nachvollziehen.

Oder ist vielleicht doch der Werkstück-Z-Nullpunkt gemeint ????

Gruß
Burkhard
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#9
Lieber Burkhard

Mir ist klar, dass du bemüht bist die Software Bug-frei zu machen. Die Nachvollziehbarkeit ist da immer ein sehr schwieriges Thema. Einfach zu sagen geht nicht ist eine unqualifizierte Auskunft.

Ich hatte das Problem früher wo ich mit der CNC angefangen habe und da wollte ich ein Werkstück produzieren wo ich mehrere unterschiedliche Werkzeuge eingesetzt habe.
Da habe ich dir alle Unterlagen wie gewünscht geliefert. Damals war ich jedoch noch sehr unsicher mit der CNC.
Die Jahre habe ich mit keinem Werkzeugwechsel gearbeitet bzw. sehr eingeschränkt.

Es ist klar dass der Maschinen- Nullpunkt nur mit den Referenzschalter verändert werden kann und der Werkstück Z-Nullpunkt mit dem Taster oder durch anfahren (Papiermethode) und anschließender Verspeicherung bestimmt werden muss.

Nun zum aktuelle Thema
Habe sehr viele Teile (Anhänger aus Sperrholz ca 50 Stk bei einer Verarbeitung) erzeugt Irgendwo da drinnen ist dann der besagte Werkzeugwechsel.
Ich möchte versuchen dieses Wochenende das Problem ohne die vielen Schritte nachvollziehen. Vielleicht gelingt es mir.
Ich melde mich.
Charly
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#10
Moin,

(10.12.2021, 15:19)Burkhard schrieb: Es stimmt nicht, dass ich das immer als Bedienfehler abtue, ich weiß, dass auch WinPC-NC nicht fehlerfrei ist und versuche, allen Meldungen nachzugehen. Ich bin aber auch immer dankbar, wenn das mit einer gewissen Sachlichkeit vorgetragen wird und nicht mit Beschimpfungen.
Vorsicht, ich hab da noch ein paar interessante E-Mails dazu und darin wird bestimmt nicht beschimpft. Nur als da so 'ne komische mit "Bedienerfehler" kam, war ich mächtig sauer...  Angry

(10.12.2021, 15:19)Burkhard schrieb: Leider habe ich noch nie ein angefordertes Protokoll von diesem Sachverhalt bekommen, in dem ich das Schritt für Schritt und Messung für Messung nachprüfen und untersuchen konnte. Es kamen immer nur diese vagen Beschreibungen und meine Bitten nach den benötigten Unterlagen wurden nie erfüllt.
Klar, Protokolle davon gibt's nicht, weil man jedes mal davon überrascht wird. Und wenn man, wie ich, nicht mit der automatischen Längenkorrektur arbeitet, tritt dieser Fehler nur ein einziges mal auf. Dannach nie wieder.
Da man aber so was in der Regel mit dem Notaus stoppt, kann man nichts mehr nachvollziehen.

(10.12.2021, 15:19)Burkhard schrieb: Ich hatte solche beschriebenen Effekte auch schon und da wurde die Längenmessung wegen Störungen oder Impulsen oder Prellern am Signal nicht korrekt ausgeführt und damit natürlich falsche Längen ermittelt.
Wenn dem so wäre, würde das unregelmäßig auftreten. Aber es tritt, bei meiner Arbeitsweise, nur ein einziges mal nach einer Neuinstallation auf. Und das bis jetzt bei jeder Version die ich habe. 2.1 Eco, 2.5 Eco, 2.5 USB, 3.4 USB, 4.0 USB


(10.12.2021, 15:19)Burkhard schrieb: Nachtrag...

Der Maschinen-Nullpunkt der Achsen und auch von Z wird von den Referenzschaltern bestimmt und niemals und mit keiner Funktion im Job verändert, nur mit einer erneuten Referenzfahrt oder Neudefinition der Referenzposition. Die Aussage oben kann ich leider nicht nachvollziehen.
Ja, das kann ich auch nicht nachvollziehen, aber der MASCHINENNULLPUNKT(!!!) wird versetzt!


(10.12.2021, 15:19)Burkhard schrieb: Oder ist vielleicht doch der Werkstück-Z-Nullpunkt gemeint ????
Ganz und gar nicht...

Das der Maschinennullpunkt versetzt wird, ist mir natürlich auch ein Rätsel, weil das eben nicht vorkommen dürfte, der wird festgelegt und Feierabend. Aber er wird es und zwar bei allen Versionen seit mindestens 2.1 Eco, was das Hardwareteil bei der USB-Version ausschließt.

Ich vermute, daß eine nichtinitialisierte Variable, die im Regelfall auf NULL steht, anders initialisiert wird.
Denn es passiert ja auch nur, wenn man den Job wiederholt.  Angry
sswjs, aka Jens

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