09.04.2020, 16:11
Hallo,
die Problematik mit den Kugeln ist relativ einfach:
Allerdings muss auch da der Fräser etwas dünner sein, denn oberste Priorität von Estlcam ist das Teil nicht zu verletzen:
Es ist einfach sehr darauf ausgelegt möglichst automatisch und einfach zu arbeiten - bei dem Teil wäre allerdings für perfekte Ergebnisse ein ausgewachsenes 3D CAM nötig das jede einzelne dieser Vertiefungen als Bohrung / Senkung erkennt und separat bearbeitet.
Christian
die Problematik mit den Kugeln ist relativ einfach:
- Der Fräser jährt je nach gewählter Strategie seine Bahnen in einem festen Raster entlang X oder Y.
- Liegt die Mitte einer Kugel genau auf diesem Raster kann ein 3mm Fräser in die 3mm Kugel rein und das Ergebnis wird perfekt.
- Liegt die Mitte der Kugel allerdings etwas neben dem Raster kann der Fräser nicht mehr voll rein weil er ja sonst das eigentliche Teil verletzten bzw. die Kugel daneben setzen würde.
- So intelligent ist Estlcam einfach nicht zu erkennen "etwas weiter links wäre eine Vertiefung die ich perfekt erwischen könnte wenn ich jetzt 0,1mm von meiner Bahnvorgabe abweiche" - es ist einfach ein stures Raster das durch die seitliche Zustellung vorgegeben wird.
Allerdings muss auch da der Fräser etwas dünner sein, denn oberste Priorität von Estlcam ist das Teil nicht zu verletzen:
- Ist die Kugel für Estlcam 2,999mm groß, der Fräser aber 3,000mm dann macht Estlcam die Kugel nicht.
- Die Berechungspräzision in 3D ist nicht beliebig genau und STL Dateien bestehen auch nur aus Dreiecken, können also eine richtige Rundung gar nicht exakt darstellen. Entsprechend kommen solche Rundungsprobleme ständig vor.
Es ist einfach sehr darauf ausgelegt möglichst automatisch und einfach zu arbeiten - bei dem Teil wäre allerdings für perfekte Ergebnisse ein ausgewachsenes 3D CAM nötig das jede einzelne dieser Vertiefungen als Bohrung / Senkung erkennt und separat bearbeitet.
Christian