10.03.2025, 01:42
Moin,
Ubo, man kann's auch übertreiben. Das deutsche und auch das östereichische Stromnetz sind nicht verdrehsicher, das stimmt. Das ist aber auch nicht notwendig. Wichtig ist nur, daß der PE (Schutzleiter) eine separate Leitung hat.
In den Überspannungssteckdosen sind nämlich beide Leiter, also N und L gegen den PE geschaltet. Technisch realisieren das 2 Varistoren, die ab einer Spannung von 250V leitend werden. Diese sind noch mit "Hühnerfutter" beschaltet, also Kondensatoren und Widerstände, damit induktive Lasten beim Ausschalten die Varistoren nicht auslösen.
Die Dinger von Brennstuhl sind also tatsächlich als Überspannungsschutz geeignet. Ich hab den Mist schon mal aufgesägt, weil ich durch Blitzeinschlag solch eine Steckdose mal verloren hab. Die Maschine dahinter blieb aber tatsächlich heil.
Natürlich wäre es besser wirklich den stromführenden Leiter zu schalten. Keine Frage. Aber die Industrie hat sich auf diese Besonderheit eingestellt und verbaut zweipolige Schalter. Das heiß, sowohl L als auch N werden abgeschaltet.
Und was dein angesprochenes Netzteil betrifft, dem ist es egal ob die 230V nun auf L oder N zu finden sind. Die nach der Siebung geschaltete Graetzbrücke zum Gleichrichten polt das immer richtig. Wir haben keine (Spar-) Transformatoren mehr wo das verdammt wichtig war. Allein wichtig ist der PE, der MUSS an's Netzteil, weil der auf dem Gehäuse liegt und somit vor den 230V schützt.
Ubo, man kann's auch übertreiben. Das deutsche und auch das östereichische Stromnetz sind nicht verdrehsicher, das stimmt. Das ist aber auch nicht notwendig. Wichtig ist nur, daß der PE (Schutzleiter) eine separate Leitung hat.
In den Überspannungssteckdosen sind nämlich beide Leiter, also N und L gegen den PE geschaltet. Technisch realisieren das 2 Varistoren, die ab einer Spannung von 250V leitend werden. Diese sind noch mit "Hühnerfutter" beschaltet, also Kondensatoren und Widerstände, damit induktive Lasten beim Ausschalten die Varistoren nicht auslösen.
Die Dinger von Brennstuhl sind also tatsächlich als Überspannungsschutz geeignet. Ich hab den Mist schon mal aufgesägt, weil ich durch Blitzeinschlag solch eine Steckdose mal verloren hab. Die Maschine dahinter blieb aber tatsächlich heil.
Natürlich wäre es besser wirklich den stromführenden Leiter zu schalten. Keine Frage. Aber die Industrie hat sich auf diese Besonderheit eingestellt und verbaut zweipolige Schalter. Das heiß, sowohl L als auch N werden abgeschaltet.
Und was dein angesprochenes Netzteil betrifft, dem ist es egal ob die 230V nun auf L oder N zu finden sind. Die nach der Siebung geschaltete Graetzbrücke zum Gleichrichten polt das immer richtig. Wir haben keine (Spar-) Transformatoren mehr wo das verdammt wichtig war. Allein wichtig ist der PE, der MUSS an's Netzteil, weil der auf dem Gehäuse liegt und somit vor den 230V schützt.
sswjs, aka Jens
PFE 1000PX-B, Suhner UAK 30 RF, WinPC-NC 3.4 USB, High-Z 1000, FME1050, WinPC-NC 2.5 Eco, Sorotec HL6045, FME1050-1, WinPC-NC 2.1 Eco, (Stepcraft 600 V1, FME1050-1, WinPC-NC 2.5 USB) Solidworks, HSMXpress, ESTLCam, NC-Corrector
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