Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Problem beim Beidseitigem Fräsen (Umspannen) einer Messergriff Schale
#22
ei gude,
 
ich wollte euch mal ein kleines Update zu dem Aktuellen Stand geben.

Die Achsen der Fräse so weit als möglich bis aufs Hundertstel mit der Messuhr ausgerichtet.
Das Umkehrspiel mehrfach ausgemessen und nachjustiert.
 
Um die Fehler einzugrenzen habe ich erst mal die Kress Fräse von der 220V Steuerungsseitig abgeklemmt.
Das bedeutet, ich kann die Fräse nicht mehr über die CNC-Steuerungssoftware an und aus Schalten,
das muss ich jetzt Manuell machen.
 
Dann habe ich den Hersteller Kontaktiert und gefragt wie weit man die Steuerung Strom technisch belasten darf.
Da ich auch das China Stecker Netzteil  19V 4,5A in Verdacht hatte.
Laut Hersteller sollten 24V kein Problem sein.
 
Kurzerhand habe ich das Stecker Netzteil von 19V 4,5A auf ein MW 24V 16A Netzteil ausgetauscht,
was ich hier noch für meinem 3D-Drucker rumliegen hatte.
 
Durch ein Telefonat mit einem CNC-Fräsen Hersteller, bekam ich auch noch den Tipp,
das die Steuerung der Next3D gerne auch mal zu heiß wird und dann starke Schrittverluste bekommt.
Also habe ich den eingebauten Lüfter gegen einen anderen, größeren von Noctua ausgetauscht.

Und siehe da zu mindestens die Mehrfache, wiederholbare gleiche Anfahrt von dem Nullpunkt war jetzt zu 98% möglich.
Ich habe auch den Eindruck, das die Fräse etwas besser läuft.
 
Darauf hin, habe ich meinen Stifthalter noch mal überarbeitet und neu gedruckt.
Und den ganzen Fräsablauf mit umspannen usw.  mehrfach abgearbeitet.
Halt nur auf dem Papier, aber so wie es im Moment ausschaut, ist das Problem beseitigt.
 
Der Finale Test steht aber noch aus, nur im Moment traue ich mich nicht,
da ich bedenken habe, das ich den doofen Fehler immer noch habe.

Den das doofe ist, wenn ich ein Teil in einem Durchgang mache ohne was an der Rohling zu ändern geht das. Ich kann auch Nachträglich noch Änderungen an den  Bohrungen hinzufügen.

Aber sobald ich das Teil ausgespannt habe und wieder neu einspanne und über die gleichen Punkte das Teil wieder einmesse ist Grütze angesagt.

Selbst wenn ich über eine Bohrung einmesse, wofür ich mir extra eine Zentrier lehre aus Alu gedreht habe, habe ich einen Versatz vom einigen Zehntel.
 
Das Spiel in Lager und Wellen, habe ich soweit minimiert, wie es mir möglich ist.
Sämtlicher Verschraubungen und Einstellungen wurden auch noch mal von mir Kontrolliert.
 
Laut den vielen Beiträgen die ich gelesen und den Telefonaten die ich geführt habe, gehe ich Aktuell davon aus, das es an der Fräse liegt,
also an der Hardware Fräse/Steuerung. Es liegt nicht an der CAD/CAM Software.
 
Ich bin kurz davor, die ganze Steuerung an der Fräse und die Software auszutauschen.
Ein Ardurino Mega liegt bereits hier und eine „ESTLCAM Steuerkarte“ vom www.arduinoclub.de ist bereits bestellt.

Vielleicht mache ich noch diesen einen Versuch, mal sehen, wenn die Teile da sind.
 
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden

Danke und Gruß
Ferdi
Fräse: Sorotec CL-0605, Spindel: HF-Spindel 2,2kw, CAD: Microstation V8i, CAM: Estlcam 11.2xx. / EdingCNC
Zubehör: 3D-Finder / 3D-Messtaster, Längensensor, FogBuster, EdingCNC Handrad, Wasserbecken.

3D-Drucker: Geetech Alu Prusa i3, 2040 MGN12 (Eigenbau).

(Etwaige Rechtschreibfehler sind als Special Effekts der Tastatur anzusehen. Wink  )
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Problem beim Beidseitigem Fräsen (Umspannen) einer Messergriff Schale - von Papa_Merz - 07.05.2019, 07:49

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 7 Gast/Gäste