12.11.2017, 17:18
(12.11.2017, 16:04)Gunther schrieb:(12.11.2017, 15:12)leon305 schrieb: Mit einer Messuhr geht das noch einfacher...
Aber darum geht es hier nicht.
Genau!
Natürlich war mir (wie ich auch schrieb) die Messuhr-Methode bekannt und geläufig. Mir ging es ausschliesslich um die Praktibilität der von Jens beschriebenen Methode ...
Zitat:(11.11.2017, 02:04)sswjs schrieb: da ich gerade wieder den Fall hab, eine CNC-Fräse einzurichten, bzw. zu überprüfen, aber als Messmittel nur ein Messchieber zur Verfügung steht, ...
@ Jens
Ich vertehe noch nicht so ganz, warum ein mehrfaches hin- und herfahren den Versatz vergrössert.
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass sich dabei das eingestellte Umkehrspiel ausgleicht.
Tut es auch.
Gemessen wird, wenn (weiteres, noch nicht kompensiertes) Umkehrspiel auftritt.
Bei der "erstmaligen" Fahrt ( für erste Nut) tritt der Versatz
... bei der "Hinfahrt" auf
... und bleibt bestehen, weil nicht zurückgefahren wird
Bei der zweiten Nut tritt der Versatz
... bei der "Hinfahrt" auf
... und bei der "Rückfahrt auf , aber mit negativem Vorzeichen
... der jeweils aufgetretene Versatz verrechnet sich sozusagen mit sich selbst
Theoretisch reicht ein nur einmaliges Hin- und Herfahren. Um aber (zufällige) Schrittverluste bzw. andere zufällige Ungenauigkeiten auszuschliessem, werden dieser Fahrten mehrmals wiederholt.
Als Ergebnis von Nut 1 und Nut 2 haben wir eine Differenz (weil die Rückfahrt bei Nut 1 fehlt).
... war kein oder zu geringes Umkehrspiel eingestellt, liegt Nut 2 rechts von Nut 1
... war zu grosses Umkehrspiel eingestellt, liegt Nut 2 links von Nut 1
Gruß Michael
PS:
@Jens: ich hoffe, ich habe mich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt. Richtigstellungen nehme ich selbstverständlich "mit der gebotenen Demut" entgegen.