Hallo Leute
Habe da ein Problem.
Das alles noch neu für mich ist stelle ich diese Frage.
Mein Frästisch ist 300 x 400 und muss zwei Teile von einer Länge 520 herstellen.
Gibt es einen Trick ?
Die Fräse läuft mit Estlcam und CAD habe ich Viacad.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß Michel
(14.06.2022, 07:18)Hafenmichel schrieb: Werde mal die Zeichnung auf teilen das muss dann auch irgendwie gehen oder.
du musst nix aufteilen. Einfach die DXF mal hier hochladen reicht schon. Viel wichtiger ist aber ein Foto von deinen Frästisch. Je nach dem, wie der aufgebaut ist, musst du entweder Passerstifte setzen oder / und Anschläge bauen oder kannst Löcher für Rampamuffen bohren oder, oder...
Hier siehst du mal, wie ich mit Maschinengenauigkeit ein Vakuumpad aufsetze.
So was kann man auch nutzen um größer zu fräsen, als der Verfahrweg deiner Maschine.
Einfach in das Restmaterial Passer- und Befestigungslöcher mit einfräsen. Dann kriegt man das Werkstück ohne Probleme versetzt.
Hier ein Bild von der Fräse konnte kein aktuelles machen Handy ist defekt muss morgen ein neue kaufen .
Habe nicht den Motor sondern ein AMB 1050 FME - 1 und andere Schrittmotoren Nema 23 Steuerung ist von Letmathe.
Hoffe das ich es richtig gemacht habe mit dem Hochladen
Gruß Michel
Miss eine T-Nute aus, damit du weist, wo die Mitte ist und dann nimm meine Passerstift-Methode.
Hier noch deine geänderte DXF dazu:
deine DXF war mal, wie üblich, eine Katastrophe. Die kannst du so auch nicht im CAM verwenden.
Deshalb hab ich die mal bearbeitet und eine verwendbare DXF daraus gemacht:
Der Nullpunkt muss in der schon angsprochenen Nut landen
Die Löcher fräst du mit, schiebst nach dem Fräsen die T-Nuten-Muttern drunter und schraubst zu Not ein paar Gewindestifte rein. Denk dran, nur in die ersten 2...
Jetzt versetzt du das Werkstück und fräst den Rest
Die Anschlagmethode geht auch, wenn du keine Passerstifte hast. Wenn du die nutzen willst, büllen.
ja, kannst du machen, aber zuerst solltest du dir klar werden, wie und was du wirklich fräsen willst.
Mein Tips:
Leg dir erst einmal ein ordentliches Konstruktionsprogramm zu. Deine DXF stammt aus einem Malprogramm, was man unschwer an den doppelten und nicht exakt passenden Linien sehen kann.
Dann überleg dir, welchse CAM du nutzen willst. Eventuell brauchst du sogar zwei. Kein CAM kann alles. Das musste ich schon schmerzlich erfahren. Meine Vakuumtische muss ich z.B. immer noch per Hand im CAM umsetzen, da ich eine spezielle Frässtrategie benötige, die kein CAM bietet. Auch kann es dir passieren, das dein CAM jeden Fräser killt, weil es bestimmte Frässtategien nicht beherscht. Beispiel: Estlcam und Dibond. Das Bohrfräsen ist Mist und die Einfahrrampe ist Zick-Zack, was die Kanten kaputt macht, weil man mein Dibond nur im Gegenlauf fräsen kann. Und einfach mal nur gerade runter, bedeutet sofort eine Aufbauschneide.
Beschäftige dich mit den Daten, also Schnittgeschwindigkeit der Materialien, daraus zu berechnende Drehzahlen und Vorschübe. Nicht alles kannst du auf deiner Käsefräse umsetzen, aber man sollte zumindest eine Ahnung haben.
Danke übrigens für deine E-Mail, ich denke aber, meine Tips interessieren auch noch andere.