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Moin aus Bremen
#1
Moin zusammen,

ich bin der Timo, 25 Jahre alt, Student in Bremen
auf der Suche nach neuen Hobbies bin ich durch eine Uni-Vorlesung auf dieses Thema gekommen.
Ob es mir tatsächlich gefällt weiß ich noch nicht, weswegen ich mir ein Forum gesucht habe um mich einfach mal ein bisschen schlau zu machen Smile

Meine grobe Vorstellung bezog sich auch ehr auf die Programmierung.
Sprich ich schreibe eine Befehlskette (Code, whatever) um einer Maschinen zu erklären wie es aus einem viereckigen Blech zwei Dreiecke macht (sehr simples Beispiel)
Ich glaube NC-programmierung ist der Oberbegriff.
Dazu die Frage, kann man dies zunächst theoretisch mit Freeware machen (möchte ungern Geld investieren bevor ich mir nicht sicher bin es auch weiter zu machen) und ausprobieren?
Nächste Frage: Gibt es gute Tutorials für blutige Einsteiger oder hier vielleicht sogar Leute die Lust haben jemanden neues in diese Welt einzuführen?

Naja, ich bin gespannt was hierbei raus kommt Smile

Gruß Timo
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#2
Hallo,

vielleicht kommt Fusion 360 deiner Vorstellung nahe. Es ist ein CAD/CAM Programm welches unheimlich viele Möglichkeiten bietet und derzeit freeware ist.
Oder möchtest du eher G-Code selbst schreiben und der Maschinensteuerung füttern?

Harald
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#3
Moin Harald,

unter G-Code kann ich mir gerade nichts Vorstellen (wie gesagt, absolut blutiger Anfänger^^)
Aber Maschinensteuerung füttern klingt nach dem was ich mir Vorstelle Smile

Um mal ein Beispiel zu geben. Ich bekomme ein Bild oder eine technische Zeichnung o.ä. von einem Teil und ich schreibe den Code damit dieses Teil gefertigt wird z.B. durch fräsen oder drehen.

Fusion 360 werde ich mir heute Nachmittag oder Abends mal anschauen.
Kann ich damit solche Arbeitsprozesse simulieren, also kann ich mir optisch anzeigen lassen, was mein Code bewirkt?

Timo
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#4
Auch ich bin bestenfalls beginnender Fortgeschrittener, deshalb meine Aussagen bitte mit Vorsicht zu genießen.
Jede Maschine/Maschinensteuerung spricht und versteht eine "Sprache", in unserem Fall G-Code genannt.
Du kannst nun lernen G-Code zu schreiben (d.h. der Maschine zu sagen wann, wie schnell sie wohin fahren muss, etc, etc), oder du benutzt ein Cad/Cam Programm (wie z.B. Fusion) in dem du zeichnen und konstruieren kannst und schlußendlich im Cam Bereich die Werkzeugwege erstellen kannst (d.h. das Programm erstellt automatisch selbst den G-Code). Fusion bietet hiezu eine tolle Simulation, wo du genau sehen kannst, was die Maschine macht (inkl Kollisionserkennung).
In diesem Zusammenhang google mal "Postprozessor". Dieser ist programm/maschinenspezifisch und spielt in dieser Übertragungskette ein große Rolle.
Jedenfalls hast du dir da ein zukunftsträchtiges Betätigungsfeld ausgesucht welches wegen der laufenden Entwicklungen grenzenlos ist.
Auch werden dir hier gerne weitere Kollegen mit Rat un Tat beiseite stehen, die in diese Materie wesentlich tiefer eingedrungen sind als ich es bin.

harald
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#5
Okay, also ist der G-Code quasi CLDATA (Universalsprache, vielleicht vergleichbar mit Englisch??) die dann vom Post-Prozessor für die jeweilige Maschine "übersetzt" wird?

Also konstruieren und Zeichnen wollte ich ehr nicht (mir mangelt es einfach massiv an Kreativität Big Grin)
Aber trotzdem schon mal vielen Dank für die erste Einführung und den Tipp mit Fusion 360, da schaue ich mir grade was auf Youtube an.

Und keine Sorge, ich werde dich schon nicht auf irgendwelchen Aussagen festnageln Wink

Timo
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#6
Hallo Timo,
erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum.

Auch wenn es mir innerlich etwas weh tut, muss ich dich etwas ausbremsen. Die Klassische CNC Programmierung im G-Code ist eigentlich Tot. Natürlich ist es immer noch sinnvoll sich mit dem G-Code zu beschäftigen, doch für das eigentliche Programmieren wird Heutzutage eine CAM Software eingesetzt.

Da du dir ja Fusion 360 anschaust wirst du das Zusammenspiel zwischen CAD und CAM Software schnell erkennen, vor allem wenn es zu Änderungen in der Konstruktion kommt. Fusion ist allerdings auch ein sehr mächtiges Programm das gerade Einsteiger schnell an seine Grenzen bringt.

Hier mal ein kleines Beispiel, allerdings mit anderer Software erstellt:

Gruß Uwe
Stepcraft 600/2, Sorotec Compact-Line 605, 4. Achse (Drehachse), 15W Laser (an der Fräse montiert), EstlCAM, WinPcNc-NET V4,  Ender 3,

YouTube
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#7
Moin Uwe,

hm, da sagste was mit den G-Code...
Hätte ich mir eigentlich denken können, dass man sowas relativ leicht automatisieren kann und dadurch eine Menge Geld spart...

Naja, Fusion will ich mir nach wie vor mal anschauen, wozu ich gestern leider nicht mehr gekommen bin.

Gruß Timo
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