Moin,
Ich hab wieder mal einen Kunden der Miniwerkstücke (Ohrringe) aus Holz herstellt und er hat mich gebeten die Rohlinge zu fräsen. Was soll ich sagen, ich hab ein Spannproblem.
Das hab ich jetzt so gelöst:
[
attachment=493]
Die Backen fertige ich aus Schaum-PVC und die Kontur des Rohteils und des Werkstückes wird oben eingefräst.
Der Schraubstock ist so gefertigt, daß man ihn umrehen kann und ein weiteres Werkstück eingepasst werden.
Wenn ich ihn gefertigt und ausprobiert habe, gibt's die DXF.
Ich hab im Moment zu viele Ideen und ein größeres unfertiges Projekt auf der Fräse...
Hi Jens, sieht (wie immer) sehr professionell aus! Ich bin auch gerade in Planung mit einem Schraubstock – wenn auch für andere Zwecke. Was hattest du als Führungen in Betracht gezogen? Hast du dir schon Gedanken über die Größe der Gewindestange gemacht?
Moin,
(14.12.2017, 18:00)ZenziWerken schrieb: [ -> ]Was hattest du als Führungen in Betracht gezogen?
Die Führung sollte eigentlich 6mm Messing werden, das hat sich aber schon als zu schwach erwiesen, so das ich die Bohrungen auffräse und eine 8mm Stahlstange einsetze.
(14.12.2017, 18:00)ZenziWerken schrieb: [ -> ]Hast du dir schon Gedanken über die Größe der Gewindestange gemacht?
Klar, eine M6 reicht für die Miniteile aus.
[
attachment=496]
Die ersten Teile hab ich schon gefräst, nachdem ich die Stepcraft wieder repariert habe. Auf der High-Z hat sich ja ein Kundenauftrag breit gemacht. Vorn auf der Fräse siehst du den Anschlag zum doppelseitigen Fräsen. Man muss halt nur auf die Idee kommen und die Spannpratzen umdehen.
Wenn gewünscht kann ich mal was zum passgenauen aufsetzen von Spannwerkzeugen schreiben.
Moin,
so, der Schraubstock ist fertig. Er hat, wie konstruiert, zwei Spannmöglichkeiten. Im Foto sieht man die Hintere gespannt, wärend man auf der vorderen Backe die Ausfäsung für das Werkstück sieht.
[
attachment=508]
Beim Kleben muss ich das nächste mal etwas besser aufpassen, da die hintere Backe schief ist, was aber die Funktion nicht beeinträchtigt.
Hinten sind 2mm über die ganzen Bachen gefräst, um Rochmaterial aufzunehmen, vorn sieht man die Aufnahme für den runden Rohling.
Als Führung hab ich die langen M8 Schrauben verwendet, da diese vor dem Umformen zu Schraube gerichtet werden und somit gerade sind. Auch reichen diese aus um alle Spannkräfte aufzunehmen.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings die hinter Spannung. Sie dreht genau verkehrt rum.
Und jetzt mach ich meine erste Testteilfräsung...
PS: Die DXF gibt's nur, wenn einer brüllt
So, hier noch zwei Fotos vom Einsatz:
[
attachment=520]
[
attachment=521]
Jetzt wird gleich der Nächste gebaut, weil ich ja noch andere Miniwerkstücke habe.
Moin,
Nach dem ich angekündigt hatte, ich bau gleich einen zweiten, wurde der nochmal überarbeitet und eine Montageplatte mitgefräst:
[
attachment=528]
Dem entsprechend ist der Aufbau jetzt sauberer und man kann die Werkstücke besser positionieren.
(17.12.2017, 18:09)sswjs schrieb: [ -> ]Hinten sind 2mm über die ganzen Bachen gefräst, um Rochmaterial aufzunehmen, vorn sieht man die Aufnahme für den runden Rohling.
Hi,
die hintere Spannung ist geeignet um zwei Rohlinge vorzubereiten - die vordere aber nur für einen Rohling. Bietet es sich nicht an dort auch die Aufnahme für zwei Rohlinge vorzusehen? Spannkräfte wären dann identisch.
Moin,
klar, aber wenn du nicht weiß ob's überhaupt klappt, testet man nur ein Stück. Beim Nachfolger werden 2 Rohlingformen eingefräst.